Indoorgrowing & mehr
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Indoorgrowing ist das Gegenstück zum Outdoogrowing. Beim Indoorgrowing versteht man den Anbau in Innenräumen unter Kunstlicht. Dabei kann es beim Anbau drinnen zu Fehlern kommen, die sich in der Qualität und im Ertrag zeigen.
Das Vorbereiten zum Indoorgrowing
Unter Indoorgrowing wird das Anbauen in geschlossen Räumen oder in einer Homebox verstanden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Raum keinen zu hohen und unterschiedlichen Temperaturen zeigt. Beim Indoorgrowing werden die Pflanzen im Wachstum für gute 18 Stunden beleuchte und etwa 6 Stunden verdunkelt. Dabei sollte die Ruhephase nicht gestört werden, schon kleinste Lichtquellen stören das Wachstum oder können das Blühen der Pflanzen verhindern. Das richtige Klima für seine Pflanzen wird durch eine gute Bewässerung, Frischluftzufuhr und schwankender Luftfeuchtigkeit geschaffen. Außerdem benötigt man für das Indoorgrowing einige Anschaffungen, wie einen Aktivkohlefilter, Rohrlüfter und Nährstoffe wie Dünger. Das sind Produkte die kostenintensiv sind, aber einen guten Ertrag versprechen.
Lüften ist angesagt
Der Standort sollte genügend Platz vorweisen, aber je nach Anbaumethode kann auch mit weniger als 1 qm Anbaufläche und geringer Höhe gearbeitet werden. Vielfach werden sogenannte Homeboxen, die es von einer Grundfläche ab ca. 1 x 1 Grundfläche und 2 m Höhe gibt. Zudem sind die Pflanzenhöhe (je nach Sorte und Blühphase) und auch der Mindestabstand der Lampen zu beachten. Gerade bei Natriumdampf- oder Metallhalogen-Lampen ist je nach Wattzahl mit einer großen Wärmeentwicklung zu rechnen. Daher sind bei geringen Höhen ESL-Lampen anzuraten, da sich diese die Pflanzen nah bescheinen dürfen. Die Lampe und das Abluftsystem brauchen ebenfalls Platz. Wie die Beleuchtung, der Dünger und der Platz braucht es beim Indoorgrowing eine richtige Be- und Entlüftung. Verbrauchte Luft kann man über einen Aktivkohlefilter aus dem Room befördern. Durch den Aktivkohlefilter kann dann Sauerstoff nachströmen, was für das Pflanzenwachstum notwendig ist. Um den Pflanzen genügend Frischluft zuzuführen, sollte ein Abluftventilator innerhalb von ganz kurzer Zeit die Raumluft komplett austauschen. Zu empfehlen sind da Rohrlüfter oder Schneckenhauslüfter. Es gibt den Rohrlüfter auch mit einem Drehzahlregler, damit der Rohrlüfter nicht immer auf Hochtouren laufen muss, denn dadurch ist er lauter.
Pflanzen brauchen Frischluft und Dünger
Pflanzen brauchen ständig frische Luft und da sich eine kleinere Anlage schnell aufheizt wenn die Natrium-Dampf-Lampe ihren Einsatz findet, braucht man einen starken Rohrlüfter, der die verbrauchte und warme Luft aus dem Raum befördert. Für die Ablauft wird von vielen ein Rohrlüfter benutzt, da er sich Grower zufolge bestens dafür eignet. Da Rohrlüfter im Einsatz ziemlich laut werden können, ist als Alternative ein leiserer Schneckenhauslüfter zu empfehlen. Um den Geruch beim Anbau etwas abzumildern werden Aktivkohlefilter empfohlen. Aktivkohlefilter funktionieren ähnlich wie eine Dunstabzugshaube in der Küche. Die belastete Luft wird durch einen extra Lüfter durch den Aktivkohlefilter angesagt und durch die im Innern befindliche Aktivkohle gereinigt. Neben der Luftreinigung sorgt ein Aktivkohlefilter auch für Staubfreiheit.
Die Pflanzen brauchen eine gute Bewässerung damit sie gut wachsen. Extra für bestimmte Pflanzen gibt es Dünger und Zusatzmittel. Ab der 2. Woche kann zur Stimulierung der Wurzeln Dünger dem Gießwasser beigesetzt werden. Dabei kann man entweder die Wurzeln, das Wachstum oder die Blüte der Pflanze mit Dünger stimulieren.